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Selbstverletzung

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Was hilft bei einer Stigmatisierung von Selbstverletzendem Verhalten?

Viele Menschen reagieren zunächst mit Unverständnis und Irritation auf selbstverletzendes Verhalten. Teilweise können böse Blicke oder verletzende Aussagen wie: "Du willst doch nur Aufmerksamkeit" oder "Wieso machst du so einen Scheiß?" eine Reaktion auf deine selbst zugefügten Verletzungen oder Narben sein. Versuche dir bewusst zu machen, dass derartige Aussagen lediglich ein Ausdruck von Unwissenheit und Unsicherheit sind. Die Menschen wissen nicht, was du gerade durch machst oder wie es dir geht.

Diese Merkmale können dir und anderen helfen:

  1. Du hast es dir nicht ausgesucht dich selbst zu verletzen, weil dir langweilig war und du Lust darauf hattest.

  2. Du musst dich vor niemanden dafür entschuldigen oder rechtfertigen.

  3. Versuche dich abzuwenden und wegzugehen, wenn Menschen dir sagen, dass du selbst Schuld bist oder nur Aufmerksamkeit suchst.

  4. Sprich mit vertrauten Menschen über deine Belastungen. Du alleine entscheidest wem du was sagen möchtest.

  5. Sei ehrlich und sage, dass du nicht weißt, wie du auf eine andere Art mit deinem inneren Schmerz und deinen Emotionen umgehen kannst.

  6. Du entscheidest selbst, wie offen du mit deinen Narben und Verletzungen umgehen möchtest.

Je mehr Menschen sich trauen, über selbstverletzendes Verhalten zu reden, desto weniger müssen Betroffene unter Schamgefühlen leiden, weil sie denken, etwas mit ihnen sei nicht in Ordnung. Denn das stimmt so nicht! Du bist absolut in Ordnung so, wie du bist. Dein selbstverletzendes Verhalten ist es aber nicht.

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