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Zwangsstörung

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Welche Symptome können bei einer Zwangsstörung auftreten?

Deine Zwänge können sich auf ganz unterschiedliche Bereiche auswirken. Oft werden Zwangshandlungen von einem bestimmten Zwangsgedanken ausgelöst. Durch die Zwangshandlung soll etwas Schlimmes in der Zukunft vermieden oder etwas aus der Vergangenheit wieder gut gemacht werden. Beispiele für “typische” Zwänge sind:

  • Waschzwang, z.B. ständiges Händewaschen

  • Putzzwang, wiederholtes und übertriebenes Wohnung putzen oder Display desinfizieren

  • Ordnungszwang: Gegenstände müssen in einer gewissen Orientierung oder Reihenfolge zueinander angeordnet sein

  • Kontrollzwänge

Beispiele für typische Zwangsgedanken:

  • “Habe ich mich heute vielleicht mit einer schlimmen Krankheit angesteckt?”

  • “Vielleicht habe ich den Herd angelassen und es könnte ein Feuer entstehen?”

  • “Wenn ich etwas Schlimmes denke, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass ich es auch umsetze oder dass es passieren könnte?”

Die Ausführung solcher Handlungen führt oft nur kurzfristig zu Entspannung. Je öfter du die Handlungen aber ausführst, umso unsicherer wirst du mit der Zeit. Du fängst an, dich zu hinterfragen, was die Zwänge erneut verstärkt und dich machtlos fühlen lässt. So entsteht ein Teufelskreis. Wichtig ist, dass nur ein:e Fachärzt:in oder -therapeut:in feststellen kann, ob du wirklich unter Zwangsstörungen leidest. Die Symptome von vielen psychischen Krankheiten sind ähnlich und für Betroffene schwer zu unterscheiden.