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Panikattacken

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Gibt es Tipps, wenn ich betroffen bin?

Du leidest unter Panikattacken und vermeidest vermutlich belastende Situationen. Leider nimmst du dir damit die wichtige Erfahrung, dass das, wovor du Angst hast, vielleicht gar nicht passieren wird. Um Panikattacken zu vermeiden, helfen dir bestimmte Reize (Skills), die deine Angst vorher verringern. Finde heraus, welche Reize das für dich sind. Wenn du merkst, dass sich deine Situation nicht verbessert, schau dir unsere Hilfsangebote an. Unsere Tipps:

  • Atmung
    Konzentriere dich auf deine Atmung. Atme langsam tief ein und aus und zähle dabei bis 20. Wiederhole diese Übung ein paar mal.

  • Schatztruhe
    in welcher Situation hast du es geschafft, trotz "Bedrohung" keine Panik zu bekommen. Greife daruf zurück und nutze deinen Erfahrungsschatz für zukünftige Situationen

    Auch "Skills" können dir weiterhelfen, um eine Panikattacke zu vermeiden. Diese sind jedoch oft sehr individuell und du musst für dich herausfinden, was dir in welcher Situation am besten hilft. Teilweise kann es auch hilfreich sein, verschiedene Skills nacheinander anzuwenden.

    Zuerst guckst du dabei, in welchem Zustand du dich befindest. Du beziehst dich auf deine Stresstoleranz, den Umgang mit Gefühlen und zwischenmenschlichen Fertigkeiten. Danach benutzt du einen passenden Skill, um mit der Situation klarzukommen.

    1. Unterteile deine Anspannung in diese 3 Bereiche von 0 bis 100:

  • niedrig: 0-30 (alles ok)

  • mittel: 30-70 (starte unbedingt mit Skills)

  • hoch: 70-100 (Achtung, das kann dein "point of no return" sein. Klar denken und reagieren geht nicht mehr)

    2.Skills Vorschläge...

    ... bei Niedrigstress:

  • Telefonieren

  • Freund:innen treffen

  • Social Media nutzen

  • Tiere beobachten

  • Kuscheltier fest drücken

    ... bei Mittelstress:

  • Tempo rausnehmen. Alles unternehmen, was dir hilft, dich zu beruhigen, ohne deinem Köper zu schädigen.

  • Bewusstes Gehen / Schmecken / Riechen / Fühlen und Hören

  • Augen schließen und bewusstes Atmen. Zähle 1 beim Einatmen und 2 beim Ausatmen und wiederhole das 10 mal

  • Meditation, wenn du darin bereits geübt bist!

    ... bei Hochstress:

  • eine Chilischote kauen

  • ins Kissen schreien

  • laute Musik hören

  • 3x Treppe runter und wieder hoch laufen

  • Kühlpack oder Wärmesalbe auf die Arme

    Generell gilt: Alles, was Reize setzt, um dich ins "Hier & Jetzt" zurückzuholen, deine Anspannung reduziert oder dich ablenkt, kann dir dabei helfen, deine Panikattacken zu reduzieren.

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